Nachrechnen lohnt sich, vor allem bei vermeintlich günstigen Angeboten auf Energie-Vergleichsportalen. Die Stadtwerke Hilden stellen aktuell fest, dass ihre Kunden über Energie-Vergleichsportale zu teureren Anbietern wechseln. Der Energieanbieter, der in der Trefferliste oben steht, ist in der Regel nicht der günstigste, sondern hat sich seine Position erkauft, darauf weisen die Stadtwerke hin. Der Kunde möchte sparen, doch zahlt er spürbar drauf. „Bei zum Beispiel 3.500 Kilowattstunden pro Jahr zahlt der Kunde bei Vattenfall und Eprimo rund 108 Euro mehr als bei den Stadtwerken in der Grundversorgung, das sind acht Prozent mehr“, so Oliver Schläbitz, Vertriebsleiter der Stadtwerke Hilden, „Der Kunde fällt auf die gekaufte Positionierung regelrecht herein.“ So kommt es, dass Lieferanten gewählt werden, die teurer sind, auch nach Berücksichtigung aller Boni. Außerdem beliefern die Stadtwerke Hilden schon seit 2013 automatisch alle Haushalte und Kleingewerbekunden mit Ökostrom. Das ist nicht bei jedem Vergleichsangebot der Fall.
Die Stadtwerke Hilden weisen darauf hin, dass aktuell viele Kunden auch durch Telefonanrufe und persönliche Kontakte an der Haustür verunsichert werden, da ihnen vermeintlich günstige Angebote unterbreitet werden.
Hilden, 01.06.2022.