Die Belieferungsstopps mehrerer Energiediscounter, Kundenwechsel und Preisanpassungen bringen bei vielen Energieversorgern den Kundenservice an seine Grenzen. Auch die Stadtwerke Hilden sind weit entfernt von einem Normalbetrieb. „Seit Wochen arbeiten wir mit allen verfügbaren Kräften absolut auf Hochtouren, doch unsere Erreichbarkeit ist trotzdem alles andere als zufriedenstellend,“ bedauert Oliver Schläbitz, Vertriebsleiter der Stadtwerke Hilden. Allein die Zahl der Anrufe hat sich im Vergleich zu einem Normalbetrieb mehr als verdoppelt. Mehr als 5.500 Kundenanrufe und über 2.300 Kundenmails sind allein im Januar bei den Stadtwerken eingegangen. Zum Vergleich: 2021 waren es im gleichen Zeitraum 1.953 Anrufe und 1.419 E-Mails.
Um die Kapazität zu erhöhen, wurden bereits Mitarbeiter zur Unterstützung eingestellt sowie intern weitere Mitarbeiter für Aufgaben herangezogen. Diese werden aktuell eingearbeitet. Oliver Schläbitz bittet um Verständnis und Geduld: „Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten gerade wirklich am Limit. Leider können wir es bei diesem enormen Anfrageaufkommen nicht verhindern, dass es zu längeren Warte- und Reaktionszeiten kommt.“ Jede Anfrage muss dabei individuell betrachtet werden und braucht entsprechend ihre Zeit. Die Fragethemen sind vielfältig und ließen sich nicht nach einem Schema beantworten. Die meisten Anfragen kommen von ersatzversorgten Neukunden, außerdem Wünsche nach Änderung von Abschlagszahlungen.
Der gesamte Energiemarkt befindet sich zurzeit in einer Ausnahmesituation. Darüber, wann sich diese entspannen wird, äußern sich auch Branchenkenner nicht. Die Stadtwerke Hilden setzen inzwischen alles daran, dass sich die Erreichbarkeit des Kundenservice wieder verbessert.
Hilden, 31.01.2022.
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