Neue PV-Anlage wird jetzt online angemeldet

Stadtwerke Hilden digitalisieren die Netzanfrage

Durch eigene Erzeugung von Strompreisen unabhängiger werden – wer sich für eine Solaranlage entscheidet, kommt dem ein gutes Stück näher. Aber bevor kleine und große Solaranlagen oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in Betrieb gehen dürfen, muss der Netzbetreiber zustimmen. Der Netzbetreiber muss nämlich einschätzen, wie sich die Anlage auf die Stabilität des Stromnetzes möglicherweise auswirkt. „Einspeiseanfrage“ heißt das. Außerdem muss die Vergütung für das Einspeisen angemeldet werden. Bisher waren für diese Anfrage unzählige Unterlagen notwendig, die die Eigentümer und Installateure bei den Stadtwerken Hilden einreichen mussten. Nicht selten gestaltete es sich aufwendig und langwierig, bis alles beisammen war. Dann lief die Anschlussanfrage bei den Stadtwerken durch verschiedene Teams bis zur Genehmigung.

Dieser Ablauf wird jetzt schlanker und einfacher: Ab 1. April reicht der Installateur die Anschlussanfrage online im Einspeiser-Portal auf der Internetseite der Stadtwerke ein. Auch die Anmeldung für die EEG-Vergütung wird über das Portal gleich mit erledigt. Die zukünftigen Anlagenbetreiber und ihre Installateure bekommen eigene Zugänge zum Portal. Sie können jederzeit den aktuellen Stand der Bearbeitung ansehen. Auf der anderen Seite haben die Teams der Stadtwerke ebenfalls den gesamten Ablauf im Blick. Das sorgt für optimale Qualität an den Schnittstellen. Der einfache und papierlose Ablauf im Einspeiser-Portal verschlankt nun die Arbeitsvorgänge. Er sorgt auf allen Seiten für Transparenz und ersetzt den oft umständlichen E-Mail-Verkehr. Zum Beispiel prüft das System den Antrag direkt auf Vollständigkeit. Damit entlasten die Stadtwerke die Antragsteller und haben den internen Ablauf nachhaltig optimal organisiert. Auf der Seite www.stadtwerke-hilden.de/netze/stromnetz/einspeiser-portal.html ist das neue Einspeiser-Portal zu finden. In Hilden gibt es inzwischen 660 Solaranlagen und 27 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Jährlich kommen etwa 80 dazu, Tendenz steigend.

Hilden, 01.04.2022. 

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Sabine Müller

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